Previous Page  22 / 24 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 22 / 24 Next Page
Page Background

Bau- und Leistungsbeschreibung

1. Nutzungskonzept, Lage- und Mikrostandort

Das Anwesen liegt in Kirchheim an der Weinstraße Nord, innerhalb des bebauten Ortsteils, im Norden von Kirchheim, Ortseingang

in direkter Feldrandlage, zurückversetzt von der Weinstraße Nord. Die Zufahrt zum Grundstück und die Erschließung erfolgt von der

Weinstraße. Die Parkplätze sind ebenso dem zurückgesetzten Grundstücksabschnitt zugeordnet. Kirchheim hat direkte Anbindung an die

BAB sowie an das öffentliche Bus- und Schienennetz. Eine Bushaltestelle befindet sich unmittelbar vor dem Grundstück. Das Anwesen

ist direkt an den Mühlen Rad- und Wanderweg angeschlossen. Hervorzuheben ist die traumhafte Lage am Feldrand mit Blick auf die

Weinreben und die Pfalz/Haardt. Alle Balkone der Wohneinheiten sind nach Süden- und Südwesten ausgerichtet mit tollen Blick auf

die Burg Neuleiningen und den Battenberg. Die einzigartige Lage sowie der Errichtung der Umgehungsstraße um Kirchheim geben dem

Standort zusätzlich eine wertvolle und nachhaltige Bedeutung.

2. Erdarbeiten und Erschließung

Alle notwendigen Erdarbeiten, Aushub der Baugrube, Fundament- und Rohrgrabenaushub, einschließlich der Abfuhr des überschüs-

sigen Materials sind Leistungsbild der Bau- und Leistungsbeschreibung. Die Arbeitsräume und die Sondernutzungsgärten werden mit

Aushubmaterial in den notwendigen Bereichen mit geeigneten Auffüllmaterial verfüllt und fachgerecht verdichtet. Die technische

Erschließung mit Zufahrt, Stellplätzen und Zugängen zu den Häusern wird entsprechend dem beiliegenden Lageplan errichtet. Sämtliche

Wasserver- und entsorgung, die Entwässerung sowie Stromleitungen an das öffentliche Versorgungsnetz, werden nach der erforderlichen

DIN fachgerecht ausgeführt. Folglich sind alle Erschließungs- und Hausanschlusskosten im Kaufpreis enthalten.

3. Energieeffizenz

Das Gebäude erfüllt bereits die zum 01.01.2016 geltenden gesetzlichen Anforderungen der neuen 2016 Energieeinsparungsverordnung

(EnEV 2016). Dies wird durch eine gute Wärmedämmung der Gebäudehülle und ein zukunftsweisendes Heizungskonzept erreicht. Die

Außenwände aus massiven Kalksandstein bieten Schallschutz und speichern die Wärme. Ein auf der Außenseite aufgebrachtes Wärme-

dämmverbundsystem reduziert die Energieverluste auf ein Minimum.

4. Fundamente, Bodenplatte und Rohbau

Fundamente, Stahlbetondecken und Stahlbetonplatte nach Angaben und Maßgabe des Statikers. Die Fundamente im erdberührenden

Bereich werden in Stahlbeton nach Vorgaben des Statikers fachgerecht abgedichtet und dem Wärmeschutz entsprechend isoliert. Auch die

Bodenplatte wird in Stahlbeton nach Vorgabe des Statikers hergestellt. Die Außenwände sowie die tragenden Wohnungswände werden als

Kalksandsteinmauerwerk KS-Quadro hergestellt. Die Außenwände aus massiven Kalksandstein bieten Schallschutz. Die Wohnungstrennwän-

de werden entsprechend den statischen und schallschutztechnischen Erfordernissen hergestellt (Schallschutz DIN 4109 Beiblatt 2 erhöhter

Schallschutz 55 dB). Die nicht tragenden Trennwände innerhalb der Wohnungen werden als leichte Trennwände in Trockenbauweise,

Wandstärke entsprechend der Ausführungsplanung und Vorgabe des Statiker, als Gipskarton-Metallständerwände ausgeführt. Sämtliche

Decken im EG bis DG werden als Stahlbetondecken entsprechend der statischen Berechnung und Schallschutznachweis hergestellt.

5. Treppenhäuser

Die Treppenhäuser werden vom EG bis DG in Massivbauweise ausgeführt. Jedes Geschoss erhält eine Stahlbeton-Massivtreppe gemäß

Statik. Der Treppenlauf wird gemäß den Schallschutzanforderungen von den Wohnungsbereichen entkoppelt. (Schallschutz nach DIN

4109 Beiblatt 2 erhöhter Schallschutz 55 dB)

6. Dachkonstruktion, Klempnerarbeiten

Auch die Dachflächen sind 20 cm dick gedämmt. Das Dach wird zimmermannsgemäß sowie den Vorgaben des Statikers ausgeführt.

Zusätzlich sind auf den Sparren Holzfaserdämmplatten verlegt, sodass es auch im Sommer nicht zu einer Überwärmung der Wohnräume

im Dach kommt, was gerade im sommerwarmen Klima des unteren Haardtrandes zunehmend wichtiger wird. Die Dacheindeckung erfolgt

in Tonziegel, einschließlich imprägnierter Ladung und Unterspannbahn. Wandanschlüsse und -einfassungen aus Titanzinkblech, Rinnen

und Fallrohre ebenso in Zinkblech vorgehängt.

7. Fassade, Dämmung und Außenputz

Das Gebäude erfüllt bereits die zum 01.01.2016 geltenden Anforderungen der Energieeinsparverordnung, Der Außenputz besteht aus

einer Vollwärmeschutz-Fassade und wird mit einer Dammstärke gemäß des EnEV Nachweis ausgeführt. Das Vollwärmeschutzsytem

erhält abschließend einen mineralischen Oberputz als Scheibenputz in körniger Struktur, Farbton nach Angabe des Bauträgers. Das

Vollwärmeschutzverbundsystem besteht somit aus Dämmplatten, Unterputz mit Gewebeeinlage und mineralischen Oberputz. Somit

werden die Vorgaben gemäß des Wärmeschutznachweises eingehalten.

8. Heizungsanlage und System

Zur Wärmeversorgung der Heizung und der Warmwasserbereitung dient eine moderne Gas- oder Pelletheizanlage. Die Wärme wird

zentral erzeugt und zu jeder einzelnen Wohnung geliefert. In der in jeder Wohnung separat vorhandenen Wohnungsstation, wird diese

Wärme mit einem Wärmetauscher zur Beheizung über eine Fußbodenheizung und zur Warmwasserbereitung genutzt. Die Beheizung der

Wohnungsräume werden durch Raumthermostat separat geregelt. Auch die Erfassung der in jeder einzelnen Wohnung verbrauchten

Energie wird in der Wohnungsstation exakt vorgenommen. In diesen Stationen sind auch die Wärmemengenzähler und Wasseruhren

enthalten, die eine exakte Abrechnung der Verbrauchswerte zulassen. Die Erfassungszähler werden durch die Eigentümergemeinschaft

angemietet. Der Einbau der erforderlichen Messgeräte wird vom Verkäufer veranlasst. Mit diesem System sind die Verteilungsverluste

minimiert und die hygienische Warmwasserbereitung ist sichergestellt, da hierfür Vorlauftemperaturen über 60° Grad Celsius erforderlich

sind. Der dazugehörende Heiz- und Technikraum befindet sich an einem giebelseitigen Anbau des Wohngebäudes.

9. Sanitärinstallation

Kalt- und Warmwasserleitungen in Kunststoff. Für die Versorgung mit Kalt- und Warmwasser sind Metallverbundrohre vorgesehen.

Von der Zentrale ausgehend, werden die einzelnen Wohnungsstationen mit 65° Grad Celsius heißem Heizungswasser und einer Kalt-

wasserleitung angefahren. In den Wohnungsstationen selbst sitzt ein Plattenwärmetauscher, der auf kurzem Weg und hohem Komfort

die Trinkwasserversorgung „warm“ gewährleistet. Durch die Verlegung als Ringleitung innerhalb der Wohnung findet ein permanenter

Wasserdurchfluss statt, unabhängig an welcher Stelle gerade Wasser gezapft wird. Dadurch ist ein hohes Maß an Trinkwasserhygiene

gewährleistet, zudem das Warmwasser nicht über einen Warmwasserbereiter bevorratet wird. Alle DVGW- und VDI-Richtlinien werden

dadurch voll erfüllt. Steigstränge einschließlich der Wärmedämmung werden in den entsprechenden Dimensionen, Anbindeleitungen

in Kunststoffrohr ausgeführt. Die Wohnungen erhalten zudem feuchtegerechte Abluftventilatoren, die im Zusammenspiel mit den

individuell angeordneten Fensterfalzlüftern für eine hervorragende Frischluftzufuhr in den Wohnungen sorgen. Gleichzeitig werden die

Wohnungen so entfeuchtet und eine Schimmelbildung sicher vermieden. Die Erdgeschosswohnungen mit Sondernutzungsrecht Garten

erhalten jeweils ein eigene Wasserzapfstelle (frostsicher). In den Bädern wird zusätzlich ein Handtuchwärmeheizkörper eingebaut.

Die sanitären Einrichtungsgegenstände sind ausnahmslos von namhaften Herstellern mit guter Qualität vorgesehen. Die Dusch- und

Badewannen sind in Acryl bzw. Stahl emailliert angeboten. Einhebel-Mischbatterie sowie Ausstattungsgegenstände, Handtuchhalter,

Papierrollenhalter und Wannengriff sind Bestandteil des Leistungs- und Lieferumfangs. Die Armaturen mit keramischen Dichteinsätzen

haben 20 Jahre Nachkaufgarantie. Die Duschabtrennungen sind aus Sicherheitsechtglas in klarer Ausführung.

10. Elektroarbeiten

Die Installation der elektrischen Anlagen erfolgt nach den Vorschriften des VDE und den technischen Anschlussbedingungen des

Stromlieferwerkes einschließlich einer Zähleranlage für jede Wohnung und für den Allgemeinstrom. Die Zähler befinden sich im Tech-

nikraum. Das Treppenhaus erhält eine Beleuchtungsanlage mit schönen Decken- bzw. Wandleuchten. Klingel und Sprechanlage von der

Hauseingangstür zu den Wohnungen. Kabelanschluss mit Steckdose zu jeder Wohnung.

• Wohnzimmer mit Essplatz:

1 Wechselschaltung up mit Brennstelle/1 Ausschaltung up, zusätzlich 10 Steckdosen, 1 Antennendose

up als SAT oder BK inkl. 15 m Koaxialleitung, 1 Leerdose Telefon, 1 Raumthermostat

• Küche:

1 Ausschaltung mit einer Brennstelle, 10 Steckdosen, 1 Steckdose mit separater Absicherung, 1 Herdanschluss

• Schlafzimmer:

1 Ausschaltung mit Brennstelle, 7 Steckdosen, 1 Leerdose, 1 Antennendose als SAT oder BK inkl. 15 m Koaxialleitung,

1 Raumthermostat

• Kind/Arbeit

: 1 Ausschaltung, 1 Leerdose Telefon, 7 Steckdosen, 1 Antennendose, 1 Raumthermostat mit Anschlussleitung zum

Stellmotor

• Bad:

1 Aus-/Kontrollschaltung mit einer Brennstelle, 2 Steckdosen, 1 Wand- oder Deckenauslass, 1 Erdung Bad- bzw. Duschwanne

• WC:

1 Aus-/Kontrollschaltung mit einer Brennstelle, 2 Steckdosen, 1 Raumthermostat, 1 Wand- oder Deckenauslass umgeschaltet

• Abstellraum:

1 Aus- und Kontrollschaltung, 2 Steckdosen

• Balkon/Terrasse:

1 Aus-/Kontrollschaltung für Außensteckdose, 1 Ausschaltung mit 1 Brennstelle, 1 Balkonleuchte RZB

• Verteilung:

1 Hager Unterputz-Verteiler, 3 Leitungsschutzschalter, 8 Stück LE FI Schalter 25 A

• Sprechanlage:

1 Legrand Hausstation Modell Swing 344704 2-Draht

• Allgemeininstallation:

1 Zählerschrank für 12 Wohneinheiten + Allgemein + Verteiler TAB 2007 mit select. Hauptschalter und Daten-

schnittstelle, Zählerschrank Zuleitung, 1 Zählerschrank Unterverteilung , Treppenhäuser jeweils 6 Tasterschaltungen und 6 Brennstellen